Der Januar und Februar sind für die Arbeiten vorgesehen, die im vergangenen vollen Jahr liegen blieben. Hierzu gehört auch die Erweiterung des Maschinenzubehörs.
Für die Bearbeitung komplexer Teilegeometrien wird auf einer konventionellen Drehmaschine gelegentlich eine sogenannte Lünette benötigt. Da zur Maschine keine dazugeliefert wurde und Neuteile nicht beschaffbar sind, wurde eine Lünette einer anderen Maschine zugekauft und ihr Fuß angepasst. Entscheidend ist dabei die Auflage auf dem Maschinenbett, die im Ideallfall vollständig tragend ist.
Die Aufspannung der Lünette erfolgt direkt auf der Spannbrust. Ausrichten in drei Achsen am Bestandsfuß auf unter 1/100 mm auf Gesamtbreite und Tiefe. Im Anschluss wird der Freistich des Prismas mit einem Scheibenfräser gesägt und das neue Prisma mit 20 mm Versatz mit einem 90° Prismenfräser hergestellt. Die nun überstehenden Bereiche werden mit einem Schruppfräser freigestellt. Bei der Montage wird die Lünette tuschiert und trägt vollflächig.