Im Gangflügel eingenietetes Schloss.

Das Grabmal von Buch: Die Restaurierung der Tore II

Etwas verspätet – bereits nach der Montage – ein Einblick in die restliche Ausführung der Restaurierung an den Toren. Für uns kam ersteinmal das große Auspacken: Geliefert wurden die in Gusseisen nachgegossenen Rossetten für alle Torflügel.

Neben der Montage der Rossetten lag unser Hauptaugenmerk nun auf den notwendigen Ergänzungen im Bereich der Fußbleche, der Neufertigung eines Schlosses am Haupttor sowie einer angenehmen Überraschung. Nach Abstimmung mit dem Auftraggeber wurde entschieden auch die weiteren – nicht sachgemäß ausgeführten – Bestandsergänzungen der Zierelemente auszutauschen. Wir hatten so die Ehre insgesamt 23 Ornamente nachzuschmieden und einzusetzen.

Ebenfalls nachgeschmiedet wurden die Klinken und die fehlende Bekrönung der Haupttore mit Arcantusblättern. Als letzte Objektgruppe wurden die gusseisernen Pfosten behandelt. Auch hier waren umfangreiche Schweißarbeiten der mehrfach gerissenen Pfosten des Haupttores notwendig, wie ebenso die Instandsetzung eines abgebrochenen Nebentorpfostens.

Im Anschluss der Metallarbeiten erfolgte die Beschichtung nach Befund. Erste Versuche im Spritzverfahren waren wenig Erfolgversprechend – es fehlt einfach der visuell wichtige Pinselduktus – sodass wir uns entschieden haben die Tore vollständig zu streichen.

Nachgeschmiedete Torklinke. Pohlmann 20023.
wdR. Vollständig entfernter Schlosskasten. Pohlmann 2023.
Schlosskasten Neubau, Rekonstruktion d. historischen Schlosses. Pohlmann 2023.
Neu eingenieteter Schlosskasten, Schließwinkel ergänzt. Pohlmann 2023.
Gelieferte Rossettennachgüsse. Pohlmann 2023.
Links: Durch ins nachgeschmiedete Zierelemente; Rechts: Bestandsergänzung um 2000. Domhardt 2023.

Nachschmieden d. Zierelemente.